Montag, 8. August 2016

Der Wind ist da und wir noch hier

Ausschlafen und Frühstück im Cockpit. Da der Bug im Wind liegt, ist es dort gut auszuhalten. So wehten uns auch nicht die Blaubeeren vom Pfannkuchen, den es heute zum Frühstück gab. Wir können Eier auf unserem Hausboot eben auch anders als nur gekocht, gerührt oder gespiegelt.
Dunkle Regenwolken machten dem Frühstück und dem Aufenthalt im Cockpit ein Ende. Nach dem Regen machten sich dann BuR erst mal auf die Socken, um im Fischereihafen frischen Fisch zu ergattern. Davon waren aber nur noch einige und  wenig verlockende Reste auf dem Eis. Morgen um 9h00 soll es wieder reichlich Auswahl geben, da machen wir dann mal den zweiten Anlauf. Außerdem haben wir ja auch noch reichlich Chili con Carne im Kühlschrank, da kann der Fisch noch ein bisschen warten.
Am Nachmittag wurde dann der Graswarder erkundet. Von den dort gebauten Strandvillen hatten wir ja schon berichtet.


Diese liegen alle zur Ostseeseite hin.


Der Graswarter bildet zusammen mit dem westlich davor gelegenen Steinwarder eine lang gestreckte Halbinsel mit einem 230 Hektar großen Naturschutzgebiet, das 1968 auf Antrag des NABU ausgewiesen wurde. Es umfasst den von Westen nach Osten wandernden Nehrunghaken auf einer Länge von ca. 2,5 Kilometern sowie die unmittelbar angrenzenden Watt- und Wasserflächen der Ostsee bis zu einer Breite von 300 Metern. Zum Naturschutzgebiet gehören natürliche Strandwall- und Salzwiesenbiotope. Dort brüten zahlreiche Vogelarten und dort versammeln sich zurzeit schon einige von ihnen, um sich auf die Reise in den Süden vorzubereiten.


Manchmal zieht ein Schwarm von ihnen, laut kreischend, über den Yachthafen.
Und dort auf dem Graswarter leben Kühe, die nicht nur Gras, sondern auch Heckenrosen fressen.


So gibt es jeden Tag was Neues zu entdecken. Mal sehen, was es morgen gibt.

Bis dann!

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