Ausschlafen und Frühstück im Cockpit. Da der Bug im Wind
liegt, ist es dort gut auszuhalten. So wehten uns auch nicht die Blaubeeren vom
Pfannkuchen, den es heute zum Frühstück gab. Wir können Eier auf unserem
Hausboot eben auch anders als nur gekocht, gerührt oder gespiegelt.
Dunkle Regenwolken machten dem Frühstück und dem Aufenthalt
im Cockpit ein Ende. Nach dem Regen machten sich dann BuR erst mal auf die
Socken, um im Fischereihafen frischen Fisch zu ergattern. Davon waren aber nur
noch einige und wenig verlockende Reste
auf dem Eis. Morgen um 9h00 soll es wieder reichlich Auswahl geben, da machen
wir dann mal den zweiten Anlauf. Außerdem haben wir ja auch noch reichlich Chili
con Carne im Kühlschrank, da kann der Fisch noch ein bisschen warten.
Am Nachmittag wurde dann der Graswarder erkundet. Von den dort gebauten Strandvillen
hatten wir ja schon berichtet.
Diese liegen alle zur Ostseeseite hin.
Der Graswarter bildet zusammen mit dem westlich davor
gelegenen Steinwarder eine lang gestreckte Halbinsel mit einem 230 Hektar
großen Naturschutzgebiet, das 1968 auf Antrag des NABU ausgewiesen
wurde. Es
umfasst den von Westen nach Osten wandernden Nehrunghaken auf einer Länge von
ca. 2,5 Kilometern sowie die unmittelbar angrenzenden Watt- und Wasserflächen
der Ostsee bis zu einer Breite von 300 Metern. Zum Naturschutzgebiet gehören
natürliche Strandwall- und Salzwiesenbiotope.
Dort brüten zahlreiche Vogelarten und dort versammeln sich zurzeit schon einige
von ihnen, um sich auf die Reise in den Süden vorzubereiten.
Manchmal zieht ein Schwarm von ihnen, laut kreischend, über
den Yachthafen.
Und dort auf dem Graswarter leben Kühe, die nicht nur Gras, sondern auch
Heckenrosen fressen.
So gibt es jeden Tag was Neues zu entdecken. Mal sehen, was
es morgen gibt.
Bis dann!
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