Wie geplant haben wir unseren Liegeplatz hier in Kappeln heute Morgen verlassen.
War auch gut so, denn auf diesem fürchterlichen Nachbau eines Raddampfers neben uns fingen sie schon wieder an, die Lautsprechertürme aufzubauen.
War auch gut so, denn auf diesem fürchterlichen Nachbau eines Raddampfers neben uns fingen sie schon wieder an, die Lautsprechertürme aufzubauen.
Das hatten wir schon mal und können uns bestens an den Radau
erinnern, als der dann 2 Mal nächtens an uns vorüber fuhr. Das brauchen wir
nicht noch einmal.
9h45 passierten wir die Brücke in Kappeln und mit Vollgas
ging es weiter zur nächsten Brücke. War auch nötig, denn genau eine Stunde
später öffnet die Brücke bei Lindaunis. Normalerweise ist das gut zu schaffen,
aber heute hatten wir Strömung gegenan und mussten deshalb einen Knoten
schneller durchs Wasser motoren. Und das ist dann knapp über Limit. Aber der
Brückenwärter war so lieb und hat ein paar Minuten auf uns gewartet, 10h53
waren wir durch. Dabei hätten wir fast noch dieses Klavier gerammt,
das wohl jemand auf dem Wasser vergessen hatte und das auch
keinen Ankerball gesetzt hatte.
Da wir in diesem Jahr schon so viel aus der Vergangenheit
berichtet haben soll eines nicht
unerwähnt bleiben. Auf der Marina Brodersby
lag das Winterlager von Björnös Vorgängerin und viele Jahre
haben Peter und Reinhardt im Frühjahr dort manchen Arbeitstag zugebracht,
zuletzt 2000.
Um 12h30 lag dann Schleswig mit seinem Dom und – für uns
viel wichtiger – mit seinem Stadthafen vor uns.
Der nette Hafenmeister hatte schon einen Platz für uns
reserviert, diesen hier,
ganz nach dem Motto: nur wo Comfortina dran steht darf auch
Comfortina rein. Und dort bleibt sie nun auch erst einmal, bis sie aus dem
Wasser kommt und für den Winter in die Halle darf. Das hat sie sich verdient.
Es war abermals ein wunderschöner Törn in diesem Jahr. Höhepunkt – und da
stimmt mir wohl die ganze Stammbesatzung zu – war die Fahrt durch den
Götakanal, noch ganz entspannt in der Vorsaison bei bestem schwedischem
Sommerwetter und mit ganz vielen Erinnerungen behaftet. Gefreut haben wir uns
auch für Uschi, die auf ihrem Törnabschnitt in diesem Jahr mal die schöne schwedische Ostküste kennen gelernt hat.
Insgesamt Erinnerungen, die wir wohl alle nicht so schnell
vergessen werden, und wenn doch, dann lässt es sich immer wieder hier in diesem
blog nachlesen.
Und damit soll dann auch Schluss sein.
Dieses Bild hatte Peter im Frühjahr zur Eröffnung des blogs 2016
eingestellt.
„Brücken auf für neue Abenteuer.“
Die Abenteuer hatten wir ! Tausend Dank an den Käpt`n und sin Fru,
dass wir wieder alle dabei sein durften.
Um 10h54 ging genau diese Brücke wieder hinter uns zu.
Ein besserer Abschluss kann einem Bordschreiber wie mir
eigentlich nicht in den Schoß fallen, oder?
Deshalb: Tschüß!
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