Dienstag, 7. Juni 2016

Romantik pur

Habe heute einen wunderbaren 14 Seiten langen Artikel aus dem Spiegel vom 28.11.2015 – ja, wir sind halt nicht die Schnellsten – gelesen, der im Vorfeld der Pariser Welt-Klima-Konferenz veröffentlicht wurde. Ein toller Artikel über bemerkenswerte Menschen, die sich weltweit dafür einsetzen, das die Länder dieser Erde alles daransetzen, um diese Erde möglich intakt zu erhalten. Wie zum Beispiel Seyni Nafo, der Sprecher der Afrikaner und der Entwicklungsländer, der sagt: Klima sei „sein Ding“, weil sich so viele Bereiche überschneiden: Energie; nachhaltige Entwicklung; Armutsbekämpfung. Entwicklungspolitik, Klima ist die ultimative Fallstudie. „It’s a lot of fun“, sagt Nafo.

Wie gerne liest man von solchen Menschen, wenn man hier genau das erlebt, wofür diese Menschen so kämpfen: eine wirklich unbeschreiblich schöne, intakte Natur, in der man ewig bleiben könnte:

Wir haben ein bisschen im Wald aufgeräumt, altes Holz gesammelt, ein Lagerfeuer angezündet – kleine-Jungen-Romantik, wenn Ihr so wollt. Ja, unseretwegen, aber dazu stehen wir auch. Schließlich ist diese Reise auch ein bisschen Eintauchen in unsere Vergangenheit. Und ist es nicht schön, wenn man im Rentenalter noch mal an jugendliche Gefühle anknüpfen kann? Uns gefällt es jedenfalls und wir haben unsere Freude daran, wie man sieht:


Und der Sonnenuntergang scheint uns zuzustimmen, er gibt sein Bestes.


Da der für heute Mittag angesagte Regen ausbliebt – von ein ganz paar Tropfen mal abgesehen – habe wir das mit dem Lagerfeuer gleich noch mal inszeniert, um dann anschließend auf der Restglut ein kleines Grillfest zu zelebrieren.


Grillwurst, Folienkartoffel, Rindersteak und Fetakäse mit Zwiebeln und Gewürzen (d.h. natürlich: viel Knoblauch) schön sutsche nacheinander genossen, mehr Lebensfreude geht nicht. 


Und so sitzen wir wieder auf dieser wunderbaren Holzschaukel, die Reinhardt in der Zwischenzeit vermessen, skizziert und fotografisch dokumentiert hat, dass es passieren könnte, das ein Nachbau davon demnächst in Quickborn-Heide unsere Freunde und Gäste erfreuen könnte. Und uns natürlich auch.
Ein bisschen lädt diese idyllische Bucht natürlich auch zum Baden und Schwimmen ein. Mich eher nicht, aber Brigitte dagegen schon sehr. Und Teddy musste mal wieder den Rettungshund spielen. Na wenn schon, denn schon haben wir gedacht, und schon war auch er dank unserer Hilfe im Wasser. 
Fazit: schwimmen kann er, ja, kein Problem. Aber Spaß daran sieht anders aus.


Er hat es uns nicht übel genommen, wir sind alle unverändert guter Dinge und sehen dem Abend, dem Sonnenuntergang, dem morgigen Tag entgegen. Ist das nicht schön?

Bis dann!

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