Und die Jahresgebühr für den „Svenska Kryssarklubben“ muss ja auch gegengerechnet werden. Tun wir aber nicht, Fixkosten sind Fixkosten, bezahlt und fix vergessen.
Nein, was wirklich zählt ist das tolle und unbeschreibliche Gefühl hier irgendwo in diesem riesigen See in einer geschützten Bucht einfach nur wir selbst zu sein, um uns herum nur Natur und Ruhe und Ursprünglichkeit. So genau das Gegenteil von den, was in unserer Ablege-Musik beschrieben wird: „ bin immer erreichbar und erreiche doch gar nichts…ich will raus“. Hier sind wir ganz weit raus, hier kann sich das Herz ganz weit öffnen, hier ist der Mensch auf das Mensch-Sein reduziert, hier sind wir nicht erreichbar, hier sind wir einfach nur wir. Und hier müssen wir auch nichts erreichen, außer manchmal festes Land und einen Baum - wegen des Hundes.
Irgendwie hat es etwas, ich kann es leider nicht besser beschreiben, ihr müsstet es erleben. Vielleicht geht es aber auch nur uns so und es ist genau der Grund dafür, dass wir das Leben auf dem Wasser so lieben. Und nicht nur auf dem Wasser. Das hat übrigens hier in der Bucht aktuell gerade mal seine 8°C,
konnte aber die Crew nicht davon abhalten, ein erfrischendes Bad zu nehmen.
Also fast die Crew, der Bordhund geht grundsätzlich nicht ins Wasser, es ist ja auch Bordhund und kein Wasserhund, das andere Bordmitglied musste alles fotografieren, dokumentieren, daniederschreiben etc., da bleibt leider keine Zeit für so profane Lustbarkeiten.
Die Lustbarkeiten haben wir uns dann aber noch alle gemeinsam gegönnt. Grillabend im Cockpit, wunderbar in der Abendsonne, Leckeres Steak von Blockhouse, Maiskolben und irgendson Käsedingsbums in Alufolie. Dazu Riesling von der Mosel. Es könnte uns deutlich schlechter gehen.
Das müssen wir jetzt erst einmal verdauen.
Bis dann!
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